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Die Deutschen haben das größte Fernweh

FernwehDie Deutschen sind Reiseweltmeister. Die Bürger keines anderen Landes verlassen so oft die heimischen Gefilde wie die Menschen in der Bundesrepublik.

Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie. Allerdings zeigten sich die Bundesbürger an der Kassenstelle der Hotels nicht so spendabel wie in der Vergangenheit. Gerade 101 Euro war den Deutschen durchschnittlich eine Auslandsübernachtung im ersten Halbjahr 2011 wert. Damit gaben sie weit weniger als die Menschen aus den europäischen Nachbarstaaten, aus Nordamerika und aus Japan aus.

Japaner lassen sich ihren Urlaub am meisten kosten

Der Titel des „Reiseweltmeisters im Bezahlen“ ging zumindest im ersten Halbjahr 2011 nach Japan. Die Asiaten bezahlten durchschnittlich 127 Euro pro Übernachtung außerhalb ihres Heimatlandes. Damit besiegten sie sogar knapp die Schweizer, die 125 Euro zu zahlen bereit waren. Kurios dabei: Die Schweizer sind eines der wenigen Völker, die für einen Heimaturlaub mehr Geld als für einen Auslandsaufenthalt ausgeben. Für Übernachtungen in der Schweiz bezahlten die Einheimischen 157 Euro. Den Bronzeplatz im Bezahlen teilten sich die Nordamerikaner und die Australier, die 122 Euro pro verbrachter Nacht investierten. Die US-Amerikaner zeigten sich damit im Ausland weit spendabler als im Inland, wo sie 85 Euro zahlten. Die billigsten Übernachtungsmöglichkeiten scheint es in Indien zu geben. Die Einheimischen gaben durchschnittlichen 66 Euro für jede Übernachtung in ihrem Heimatland aus. Von allen Werten, die von der Untersuchung erfasst wurden, ist dieser der geringste. Die Bundesbürger finden sich in diesem Ranking übrigens auf Platz 17 wieder.

Über die Studie

Die Studie wird zwei Mal im Jahr erstellt und analysiert für seine Daten das Buchungsverhalten der Menschen im Internet. Einbezogen sind 33 Länder und insgesamt 140.000 Hotels. Ausgewertet werden neben dem Buchungsverhalten auch Daten wie die Preisentwicklungen einzelner Hotelzimmer und die Gästebewertungen. Die Ergebnisse der Untersuchung gelten als wertvolles Werkzeug für Reiseanbieter, die wissen wollen, welche Reiseziele momentan sehr beliebt sind, aber auch für Touristen, die nach Schnäppchen suchen.